Sternenkinder - Helfen wir uns gemeinsam


Das Schlimmste , das einem Menschen passieren kann, ist wohl, wenn man das eigene Kind zu Grabe tragen muss.
Viele werden sich jetzt vielleicht denken - Das ist leicht gesagt, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin selbst eine Betroffene.

Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass viele Sternenkind Mütter, Väter, Geschwister, Angehörige sich nicht scheuen und mir schreiben
Jeder trauert und verarbeitet ein solches Schicksal unterschiedlich. Oft helfen schon Gespräche mit Menschen, die dasselbe durchgemacht haben. 
Man sagt:
 Die Zeit heilt alle Wunden - Da sage ich eindeutig nein - Niemals kann eine Mutter ihr verstorbenes Kind vergessen - Man wird wird vielleicht von anderen Erlebnissen abgelenkt und die Trauer wird kurzzeitig unterdrückt, um zu einem anderen Zeitpunkt umso stärker wiederzukommen.



Ich werde diese Seite regelmässig ausbauen und gerne Ihre persönliche Geschichte veröffentlichen.

Eine Seite habe ich bereits bei Facebook erstellt und ich hoffe, dass einige unter Euch diese besuchen.

Unsere Sternenkinder


Flieg, kleiner Schmetterling: Gedanken zur Trauer um ein Kind


Mindestens eine von drei Frauen muss es einmal selbst durchmachen: Die Schwangerschaft verlief in guter Hoffnung, doch das Kind ging wieder, noch ehe es die Welt mit seinen eigenen Füßen betreten durfte. Abortus, Fehlgeburt, Tod im Säuglingsalter kommen leider nicht selten vor. Und viele betroffene Eltern möchten endlich darüber sprechen, ihrer Trauer Ausdruck geben und in liebevoller Weise von ihrem verstorbenen Kind Abschied nehmen.

Mit ihren Trauergedichten findet Petra Hillebrand den richtigen Ton. Verse, die die Wut in Worte fassen, Verse, die die Ernüchterung auffangen, die Trauer bergen, Verse, die langsam zum Loslassen hinführen. Worte vielleicht, die dem Kind noch einmal ganz lieb gesagt werden wollten.






Der Weg zum Friedhof



Ich weiß nicht, wie schwer es anderen fällt, zum Friedhof zu gehen. Für mich persönlich ist es immer wieder, eine seelische Belastung. Leider geht es mir inzwischen auch körperlich nicht mehr so gut und der Weg zum Friedhof ist ziemlich beschwerlich. 
Wenn ich mir für einen bestimmten Tag den Besuch beim Grab vornehme, plane ich für den restlichen Tag nichts mehr. Denn ich weiß genau, da bin ich für nichts mehr in der Lage, Da will ich nur noch in mein Zimmer, keinen Menschen sehen und mit niemanden sprechen. Aus diesem Grund werden meine Besuche auch immer seltener. Ich habe dann zwar ein schlechtes Gewissen, bin mir aber sicher, daß Patrick mich versteht und es mir verzeiht.
Zum Glück habe ich einen Garten, da hat mein Engelchen sein persönliches Reich. Im Sommer blühen dort weiße, violette und blaue Blumen. Im Winter steht dort sein eigener Christbaum mit blauen, violetten und silbernen Kugeln, Girlanden usw. Das Ganze ist geschmückt mit unzähligen Engelchen, Steinen, Laternen und Lichtern.
Meinem Schatz soll es an nichts fehlen.

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