Freitag, 17. Juni 2016

Süsse Engel - Grabschmuck

Der Weg zum Friedhof


Ich weiß nicht, wie schwer es anderen fällt, zum Friedhof zu gehen. Für mich persönlich ist es immer wieder, eine seelische Belastung. Leider geht es mir inzwischen auch körperlich nicht mehr so gut und der Weg zum Friedhof ist ziemlich beschwerlich. 
Wenn ich mir für einen bestimmten Tag den Besuch beim Grab vornehme, plane ich für den restlichen Tag nichts mehr. Denn ich weiß genau, da bin ich für nichts mehr in der Lage, Da will ich nur noch in mein Zimmer, keinen Menschen sehen und mit niemanden sprechen. Aus diesem Grund werden meine Besuche auch immer seltener. Ich habe dann zwar ein schlechtes Gewissen, bin mir aber sicher, daß Patrick mich versteht und es mir verzeiht.
Zum Glück habe ich einen Garten, da hat mein Engelchen sein persönliches Reich. Im Sommer blühen dort weiße, violette und blaue Blumen. Im Winter steht dort sein eigener Christbaum mit blauen, violetten und silbernen Kugeln, Girlanden usw. Das Ganze ist geschmückt mit unzähligen Engelchen, Steinen, Laternen und Lichtern.
Meinem Schatz soll es an nichts fehlen.






Tief im Herzen und fest an der Hand

Tief im Herzen und fest an der Hand

Dieses Buch erzählt die ergreifenden Geschichten dreier Mütter, deren Erstgeborene zwischen der 29. und 41. Schwangerschaftswoche tot zur Welt kamen – als sogenannte „Sternenkinder“.

Bewusst offen, gefühlvoll und eindringlich schildern diese Mütter ihre Erlebnisse und sehr persönlichen Sichtweisen und bieten damit anderen Betroffenen – und nicht nur ihnen – auf vielfältige Weise die Möglichkeit, sich in den Erzählungen wiederzufinden. Die Eltern von „Sternenkindern“ sind nicht alleine – das ist die Botschaft der Autorinnen an ihre Leser.

Sie möchten zudem Mut und Hoffnung für die Zukunft geben, denn jede von ihnen hat mittlerweile ein Folgekind, obwohl keine von ihnen unmittelbar nach der stillen Geburt ihres Kindes daran glauben konnte.

Unzensiert und ehrlich berichten sie über ihren schmerzvollen und steinigen Weg durch die Trauer. Und davon, dass es durchaus möglich ist, mit einem Sternenkind TIEF IM HERZEN bewusst zu leben, ohne die Hoffnung auf eine Zukunft mit einem Folgekind FEST AN DER HAND aufgeben zu müssen.

Das Buch richtet sich jedoch auch an die Menschen im persönlichen Umfeld der betroffenen Eltern – an Angehörige, Freunde und Kollegen. Sie erhalten wertvolle Einblicke in das Erleben der verwaisten Eltern und lernen so, wie man in dieser Situation des schweren Verlusts mit ihnen angemessen umgehen kann und sollte. Sie erfahren, welche Aussagen und Handlungen besser zu vermeiden sind, um weitere Verletzungen und zusätzliche Belastungen auszuschließen. Denn der rote Faden der drei Geschichten ist, dass sich betroffene Eltern oftmals von ihrem Umfeld unverstanden fühlen!

Ergänzt werden die Schilderungen der drei Mütter durch die berührenden Beiträge eines Sternenkind-Vaters, dem Ehemann einer der drei Autorinnen.

Das Buch will bewusst ein Gegengewicht und eine Ergänzung sein zu den vorhandenen Veröffentlichungen der Fachleute – der Psychologen, Psychiater und Mediziner: unmittelbar und authentisch. Von Betroffenen für Betroffene.


Flieg kleiner Schmetterling







Mindestens eine von drei Frauen muss es einmal selbst durchmachen: Die Schwangerschaft verlief in guter Hoffnung, doch das Kind ging wieder, noch ehe es die Welt mit seinen eigenen Füßen betreten durfte. Abortus, Fehlgeburt, Tod im Säuglingsalter kommen leider nicht selten vor. Und viele betroffene Eltern möchten endlich darüber sprechen, ihrer Trauer Ausdruck geben und in liebevoller Weise von ihrem verstorbenen Kind Abschied nehmen.

Mit ihren Trauergedichten findet Petra Hillebrand den richtigen Ton. Verse, die die Wut in Worte fassen, Verse, die die Ernüchterung auffangen, die Trauer bergen, Verse, die langsam zum Loslassen hinführen. Worte vielleicht, die dem Kind noch einmal ganz lieb gesagt werden wollten.




Wie geht ein Kind mit Trauer um ?

Oft trifft es Kinder unvorbereitet, dass ein ihnen nahestehender Mensch stirbt. Sie erfahren dann häufig, dass gerade ihre Eltern ihnen in dieser Situation keine Stütze und Hilfestellung bieten können. Sie sind selbst zu betroffen und mit ihrer eigenen Trauer beschäftigt. Die Kinder bleiben dann mit offenen Fragen zurück. In diesem Buch finden Kinder Antworten auf ihre Fragen zum Thema (Wann ist ein Mensch tot? Was passiert bei einer Beerdigung? ...) und viele Anregungen und Hilfestellungen, sich mit dem Tod auseinanderzusetzen. Gleichzeitig können sie hier auch ihre Erinnerungen an den Verstorbenen sammeln. Es bietet Platz, um Bilder einzukleben oder zu malen oder auch Briefe an den Toten zu schreiben. So wird das Album zu einem Schatz, der ihre Erinnerungen bewahrt, damit der Verstorbene nicht in Vergessenheit gerät. Dies alles nimmt den Kindern ihre Ängste und hilft ihnen, den Tod besser zu verstehen und zu verarbeiten.




Mit der Trauer leben


Mit der Trauer leben: Von Abschied und Neubeginn

Dieses Buch beschreibt, wie die Trauer das Leben verändert und wie es gelingen kann, mit der Trauer zu leben. Es stellt unterschiedliche Personen vor, die darüber berichten, was sie belastet und was ihnen geholfen hat. Die Trauer um einen geliebten Menschen tut weh. Wie verarbeitet man diesen Verlust? Jeder auf seine Weise. Davon erzählen die 28 Geschichten in diesem Buch.





Das erste Trauerjahr

Stirbt ein geliebter Mensch, trifft dies nahe Hinterbliebene mit unvorstellbarer Wucht. Das erste Trauerjahr ist für sie eine unendlich schmerzhafte Zeit. Die erfahrene Trauerbegleiterin Eva Terhorst hat selbst den Verlust und die Trauer über den Tod zweier ihr nahestehenden Menschen erlebt. Sie weiß, was Betroffenen hilft, das erste Trauerjahr zu ver- und überstehen. Sie beschreibt, was in dem ersten Jahr auf Trauernde zukommt, was sie brauchen, was sie für sich tun und worauf sie setzen können. Mit zahlreichen Tipps, Übungen und Audio-Links zu geführten Imaginationen.


Donnerstag, 16. Juni 2016

Geschichten unserer Sternenkinder

Auf dieser Seite können Sie alle Geschichten unserer lieben Sternenkinder lesen.

Bitte auf den Namen des Kindes klicken, um die Geschichte zu lesen. 
Sie möchten mir Ihre Geschichte erzählen, 
bitte schreiben Sie mir - Ich würde mich sehr freuen !



Geschichte von Patrick

Geschichte von meinem geliebten Sternenkind Patrick



Trotz schwerer Geburt (BEL ohne Kaiserschnitt) kam mein Baby gesund auf die Welt. Er entwickelte sich prächtig und ich war überglücklich. Eines Tages, Patrick war 5 Monate alt, stellte man fest, dass er Leistenbruch hatte und operiert werden musste. Am Tag des OP Termines war er besonders übermütig und ich alberte mit ihm herum. Sein Lachen war an diesem Tage besonders ausgeprägt und ich kam auf die Idee, dieses besondere Lachen , aufzunehmen. Als ob ich geahnt hätte, dass es sein letztes , war. Die Operation ist dem ersten Anschein nach gut verlaufen.
Zugegeben, ich habe ihn zu Hause sehr verwöhnt, er durfte ab und zu bei mir im Bett schlafen und auch die restliche Familie kümmerte sich liebevoll um ihn. Besonders sein Großvater war mächtig stolz auf seinen ersten Enkel. Da war es natürlich eine Riesenumstellung alleine in einem fremden Bett und fremder Umgebung zu schlafen. Damals (vor 32 Jahren) war es noch so, dass es fixe Besuchszeiten gab und ich Patrick nur zwischen 13 und 15 Uhr besuchen konnte. Danach musste man nach Hause gehen, egal, ob das Baby schlief oder weinte. Ich konnte das nicht länger mitansehen und bat darum, den Kleinen daheim pflegen zu dürfen. Da hieß es, sie müssten die Wunde nochmal kontrollieren. Schlußendlich kamen die Ärzte zum Ergebnis, dass die Wunden nicht schön verheilt wären und Patrick mußte nochmals operiert werden. In der Nacht darauf verstarb mein geliebtes Kind. Diagnose: Plötzlicher Kindestod. Man kann es glauben oder nicht, auf keinen Fall bringt es mir mein Baby zurück. Zuerst konnte ich es lange nicht begreifen. Ich versuchte mich, mit aller Gewalt abzulenken, um ja nicht daran zu denken. Mein Tagesablauf war: Arbeiten, ausgehen, trinken. Ich habe eigentlich auch nie mit jemandem darüber genauer darüber gesprochen und schon gar nicht erzählt, wie es mir ging. Einmal bin ich sogar mitten im Winter zum Friedhof gegangen und hab mich zu Patrick´s Grab gelegt, in der Hoffnung , dort einzuschlafen und wieder mit meinem Kind vereint zu sein. Anscheinend hat mir Patrick einen Engel geschickt , ein Mann hat mich rechtzeitig gefunden. Für mich war es, als wenn Patrick es nicht wollte, dass ich den Mut verliere und es gab mir den Anstoß weiterzukämpfen. Ja, ich habe gekämpft, zuerst musste ich meine Lebensweise wieder halbwegs in Griff kriegen, zu diesem Zeitpunkt wog ich noch 37 kg. Es war nicht einfach, aber ich habe es mit Patrick´s Hilfe geschafft. 4 Jahre später bekam ich mein 2. Kind. Insgesamt habe ich nach Patrick´s Tod noch 3 gesunde Kinder auf die Welt gebracht. Leider ist es mir nie ganz gelungen, sie loszulassen und zu akzeptieren, dass sie erwachsen sind. Sie hatten es nicht immer leicht mit mir, denn es verging fast kein Tag, an dem ich nicht weinte. Trotzdem lieben sie mich über alles und zeigen es mir immer wieder aufs Neue. Ich bin mir sicher, dass Patrick einen Teil dazu beiträgt und sie beschützt und ihnen Kraft gibt.



Sprüche für Sternenkinder

Trauersprüche für Kinder




Blick ich hoch zu 

unsrem Stern.

Sag ich leis, 

ich hab dich gern. 







Jede Nacht am Himmel,

da gehen Sterne auf.
Sie ziehen ihre Bahnen 

und nehmen ihren Lauf.
Und nun, da du, 

mein Kind,

mir nah bist und 

doch furchtbar fern
erstrahlt des Nachts

am Himmel

ein neuer,

heller Stern.






Meine Augen 

voller Tränen. 

Mein Herz ist 

voller Schmerz,

werd es

nie verstehn ,

warum du 

gegangen bist ,

mein kleines Herz. 






Die Erinnerungen

an Dich sind 

für die Ewigkeit. 






Du warst 

für mich 

das größte Glück 






Du warst so klein und doch ganz groß. 

Dein starker Wille zu leben hat nicht gereicht.

Die Natur war stärker 

und hat Dich von Deinem Leid befreit. 






Warum du... 

Wann sollte ich

es je verstehen. 



Wir beide 

sind für immer 

verbunden,

solange bis 

ich Dich 

wieder gefunden. 



Laß irgendwann 

deine sanften 

Flügel schwingen,

um mir 

die Botschaft :

„Es geht mir dort gut!“

zu bringen.



Mag auch 

die Zeit, 

die Wunden

heilen,

die Lücke

und die 

Narben

bleiben.



Still, seid leise, 

es war ein Engel

auf der Reise.

Er wollte 

ganz kurz bei

euch sein,

warum er ging,

weiß Gott allein. 



Unendliche Trauer

füllt mein 

gebrochenes Herz.

Weinen lindert nur 

wenig den grausamen

Schmerz.






Wenn du 

bei Nacht 

den Himmel anschaust,

wird es dir sein,

als lachten alle Sterne, 

weil ich auf einem 

von ihnen wohne.




Wenn Liebe 

könnte Wunder tun, 

und Tränen

dich erwecken,

so würde dich,

mein geliebtes Kind,

die Erde 

nicht bedecken.



Wie eine Sternschnuppe 

kamst du in mein Leben,

ganz überraschend

und voller Freude.

Solange wie eine

Sternschnuppe im Himmel

bliebst du in

meinem Leben, 

nur sehr kurze Zeit.

Wie eine Sternschnuppe

hast du mich 

wieder verlassen,

leise und unbemerkt.



Egal wie weit du 

entfernt bist,

du bist

immer bei

mir in 

der Nähe.

Und zwar

in meinem

Herzen.



Jeder Tag ,

der vergeht,

bringt mich

näher zu dir.



Manchmal möchte 

man so viel sagen

und das Einzige , 

was man macht,

ist Schweigen.



Und irgendwann 

kannst du nicht

mal weinen,

weil da nur 

noch Leere ist.






Du bist der

hellste Stern 

am Himmel.



Du bist einfach

weggeflogen

in den Armen

eines Engels.



Ein Engel sein … 

nur für einen Tag ….

um dich wiederzusehen






Ein stiller Gruß

zu dir 

in den Himmel.



Manchmal verlässt 

uns ein Kind,

das den Ruf von drüben

lauter vernommen hat

als die Stimme ins Leben.



Auf einmal bist du nicht mehr da,

und keiner kann's verstehen.

Im Herzen bleibst du uns ganz nah

bei jedem Schritt, den wir jetzt gehen.

Nun ruhe sanft und geh' in Frieden,

denk immer dran, dass wir dich lieben.





weitere folgen ......

Montag, 13. Juni 2016

Wir trauern gemeinsam: Wir trauern gemeinsam: Unsere Sternenkinder

Wir trauern gemeinsam: Wir trauern gemeinsam: Unsere Sternenkinder: Wir trauern gemeinsam: Unsere Sternenkinder : Sternenkinder - Helfen wir uns gemeinsam Das Schlimmste , das einem Menschen passie...

Wir trauern gemeinsam: Unsere Sternenkinder

Liebe Sternenkinder Eltern, Angehörige und Freunde!  Ich habe lange überlegt, wie wir gemeinsam einen Sternenhimmel für unseren kleinen Lieblinge gestalten können.  Es soll eine kleine Gedenkseite nur für unsere Kinder im Himmel sein.   Bitte macht alle mit!

Sternenkinder - Helfen wir uns gemeinsam Das Schlimmste , das einem Menschen passieren kann, ist wohl, wenn man das eigene Kind ...

Unsere Sternenkinder

Sternenkinder - Helfen wir uns gemeinsam


Das Schlimmste , das einem Menschen passieren kann, ist wohl, wenn man das eigene Kind zu Grabe tragen muss.
Viele werden sich jetzt vielleicht denken - Das ist leicht gesagt, wenn man es nicht selbst erlebt hat.
Glauben Sie mir, ich weiß, wovon ich spreche, denn ich bin selbst eine Betroffene.

Deshalb ist es mir ein großes Anliegen, dass viele Sternenkind Mütter, Väter, Geschwister, Angehörige sich nicht scheuen und mir schreiben
Jeder trauert und verarbeitet ein solches Schicksal unterschiedlich. Oft helfen schon Gespräche mit Menschen, die dasselbe durchgemacht haben. 
Man sagt:
 Die Zeit heilt alle Wunden - Da sage ich eindeutig nein - Niemals kann eine Mutter ihr verstorbenes Kind vergessen - Man wird wird vielleicht von anderen Erlebnissen abgelenkt und die Trauer wird kurzzeitig unterdrückt, um zu einem anderen Zeitpunkt umso stärker wiederzukommen.



Ich werde diese Seite regelmässig ausbauen und gerne Ihre persönliche Geschichte veröffentlichen.

Eine Seite habe ich bereits bei Facebook erstellt und ich hoffe, dass einige unter Euch diese besuchen.